Mittwoch, 27. Juni 2012

Projekt: Pilgertasche I


Die Zeit ist nun - knapp zwei Wochen vor Herzberg - auch etwas knapp inzwischen, jedenfalls wenn ich sie Kleider von Hand nähen wollte (sagen wir unmöglich ist eine Vokalbe, die eher passen würde).

Alternativ wollte ich dann eine Pilgertasche machen, weil die wäre wirklich mal notwenidg.
Da ich noch von dem Stoff vom roten Kleid was über hab, wollte ich dann daraus die Pilgertasche machen.
Mein Problem war aber eigentlich der Gurt, denn so viel Stoff hab ich auch wieder nicht. Dann wollte ich improvisieren, es waren längliche Stücke über, allerdings mehr so Keile, als Streifen. Diese Keile hab ich zu Streifen zusammen genäht und festgestellt, dass das echt bescheiden aussieht, hab mich dagegen entschieden und diesen Streifen nicht fertig genäht.
Dann überlegte ich mir, ich habe ja noch ein Band aufgezogen auf dem Webkamm, das wäre eine Alternative. Natürlich ist so ein kammgewebtes Band (Borte XD) nicht sonderlich stabil und als Tragegurt allein wohl zu labberig. Aber glücklicherweise habe ich noch einen langen Leinenstreifen gefunden, auf den ich diese Band aufnähen könnte. Inzwischen nehme ich aber von diesem Band auch wieder Abstand, weil es farblich nicht zum Stoff der Tasche passt >.< Dabei finde ich die Farbkombination vom Band selbst hübsch. Vermutlich geht es für eine andere (nicht mittelalterbezogene) Tasche drauf ^.^

Was nun? Ziehe ich ein neues Band auf? Ich mein, auf dem Kamm ist genug Platz für 3 Bänder gleichzeitig - ist ja schließlich eigentlich für einen 80er oder 90er Webrahmen gedacht und warum nicht zweckentfremden?

Soll ich andersfarbigen Wollstoff nehmen? Von dem Weißen wäre noch genügend über. Aber wie sieht das denn aus?! Ein wenig modisches Bewusstsein muss man ja schon haben! *lach*

Von der Gurtproblematik abgesehen, habe ich vorhin versucht, dieses Stück Stoff, das ich noch habe irgendwie mit dem Schnitt einer Pilgertasche in Einklang zu bringen. Es grenzte für mich an einen geistigen Spagat. An sich möchte ich die Tasche etwas größer haben, als in dieser vermutlich sehr bekannten Anleitung. Da ich an den Exemplaren für Benni und Matthes schon gesehen habe, dass allein schon durch die knappe Öffnung oben der Nutzen durchaus eingeschränkt ist, vom Rauminhalt mal ganz abgesehen.

Eine Pilgertasche ist halt kein 'schwarzes Loch' d.i. eine durchschnittliche Handtasche. Aber irgendwie muss sich da doch was drehen lassen!

Also ich war mental blockiert, und ich glaube, heute bin ich auch einfach nicht in der Lage diese Blockade zu durchbrechen und etwas produktives, geschweige denn eine Pilgertasche zu schaffen.

Dieser Post dient eigentlich nur, um meinem Frust ein wenig Luft zu machen (o=

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