Montag, 26. November 2012

Die Weihnachtsfeier 2012 der Terra Coloniensis

Nun, am vergangenen Wochenende war die Weihnachtsfeier der Terra Coloniensis. Traditionell findet die  Weihnachtsfeier in Rheinbach im Hexenturm statt, am letzten Wochenende im November. Das Datum hat sich aus der Notwendigkeit herausgebildet, dass der Turm in der Adventszeit meist schon vermietet war. Für 2013 peilen wir aber das erste Wochenende im Dezember an.

Erstmalig war es für dieses Jahr beschlossen worden, nicht nur die Mitglieder einzuladen, sondern auch ehemalige Mitglieder und Partner. Dieses Angebot wurde allerdings nicht so zahlreich in Anspruch genommen, wie erwartet. Von potentiell 10 Mitgliedern, 7 Ehemaligen und einer unbestimmten Zahl von Partnern und Kindern (ich bin nicht immer auf dem laufenden Beziehungsstand, fürchte ich), die an der Weihnachtsfeier hätten teilnehmen können, taten dies nur 8 Mitglieder, ein Kind und zwei ehemalige Mitglieder.

Ich für meinen Teil konnte meine angepeilte Ankunftszeit (12 Uhr) wieder nicht erreichen aus verschiedenen Gründen (verschätzt bei der Veranschlagung der benötigten Vorbereitungszeit, getrödelt, Schlafstörungen, die zu Kreislaufproblemen geführt haben blabla...). Nach meiner Ankunft sind wir dann erst noch ein paar Kleinigkeiten einkaufen gewesen, dann fehlten die Kerzen, ... alles in allem war ich erst gegen 17 Uhr vollends angekommen und in der Lage mich endlich zu gewanden. Die Jungs waren schon längst gewandet.

Unsere angepeilte Zeit für das Weihnachtsbankett (19 Uhr) haben wir leider auch nicht einhalten können. Unverhofft brachten die Ehemaligen einen Brocken Fleisch mit, der als Braten zubereitet werden sollte. Natürlich braucht so ein Braten auch was länger, bis er essbar ist. Diese Verzögerung und weitere Kleinigkeiten führten zu einer milden Auseinandersetzung, die jedoch durch deutliches Aneinandervorbeireden zu einer, die allgemeine Stimmung drückenden Auseinandersetzung wurde. Insgesamt beeinträchtigte dies den restlichen Verlauf des Abends leider sehr und machte ein harmonisches Miteinander äußerst schwierig.

Da wir alle mit einer größeren Gästezahl gerechnet hatten, hatten wir einen deutlichen Überschuss an Lebensmitteln, von dem wir auch noch frühstücken konnten.

In diesem Jahr haben wir nicht gewichtelt. Dafür haben wir aber erstmalig mittelalterliche Gesellschafts- bzw. Glücksspiele ausprobiert. Das schien gut angekommen zu sein. Natürlich wurde auch wieder am Feuer gesungen.

Als ich dann später auf dem Dachboden des Hexenturms mein Schlaflager bezogen hatte, war ich mir nicht sicher, ob es am Dachstuhl / der Höhe lag, oder ob es draußen stürmisch war. Jedenfalls brauste und jaulte es ordentlich. Anfänglich war ich selbst noch recht warm, so dass mir meine Schlafstatt gar nicht so kalt vor kam, doch nach einigerzeit kühlte ich aus und auch in meinem Schlafsack mit zwei Wolldecken, sollte es mir nicht mehr so richtig warm werden, insbesondere meinen Füßen nicht. Gegen Morgen erkannte ich dann, warum gerade meine Füße so frohren, reichten die Wolldecken doch nicht bis ans Ende des (überlangen) Schlafgsacks. Neben der Kälte, besorgte mich der Staub dort oben ein wenig. Am Sonntag war mir gleich klar, dass ich dort nicht ungestraft geschlafen haben werde. Mich plagt ein Zwischending zwischen Erkältung und Allergie.

Das Aufräumen war vergleichsweise schnell besorgt und unkompliziert, da jeder sich beteiligte. Ich möchte fast sagen, dass das Aufräumen reibungsloser von statten ging, als die Vorbereitung.

Ich denke, wenn schon keine überwältigenden Erinnerungen, so können wir doch wenigstens die ein oder andere Lektion von dieser Weihnachtsfeier mitnehmen. Beispielsweise wie Planung in Zukunft ablaufen muss, was wir bei der Kommunikation unternander beachten sollten und... ach, bestimmt noch mehr (o=