Montag, 21. Januar 2013

Vereinsfinanzen

Ich bemühe mich ja, mit der Buchführung des Vereins. Aber im Prinzip ist es ein Stochern im Dunklen. So viele Dinge, die man instinktiv meint zu wissen und alles ist so leicht... Dann liest man verschiedene Schlagworte, und die machen auch irgendwie schon Sinn, aber wie es en Detail dann ausgeführt wird, ist wieder was ganz anderes. Sobald das Thema Steuer berührt wird, tanzt alles Limbo.

Weitestgehend habe ich alles tabellarisch festgehalten, die Belege / Kassenzettel / Quittungen gesammelt. Aber wie ich z.B. meine Tabelle mit meinen Kassenzetteln in Verbindung bringe, weiß ich nicht. Also ICH weiß welcher Kassenzettel zu was gehört, aber ein unabhängiger Prüfer könnte da ggf.  schon Schwierigkeiten haben. Andererseits verstehe ich meine Gehaltsabrechnung gegen Ende des Jahres auch nie so richtig und man sollte ja meinen, dass da Jahre lange Erfahrung seitens der Ersteller dem entgegen wirken sollte.

Wie dem auch sei, auf meiner immer währenden Quest nach besser verständlichen Mustern, Erklärungen und handfesten, verbindlichen Hintergrundinformationen, stolperte ich über Know-how für Vereine, die auch Tages- und Abendseminare anbieten zu verschiedenen Themen in Sachen Buchführung und Vereinsführung. Und ich denke ernstlich darüber nach an dem Buchführungsseminar Teil zu nehmen, zumal es auch in Köln abgehalten wird.

Dienstag, 8. Januar 2013

Projekt: Magdcotte II

Beim Zuschneiden des Stoffs für die Magdcotte ist mir aufgefallen, dass die Vorder- und Rückseite recht schmal zu sein schien... Leider fiel mir dies erst auf, als ich schon alle anderen Teile zugeschnitten hatte. 

Hatte ich anfänglich vor dieses Kleid in ca. XL zu schneidern, ist es nun bestenfalls M, ein großausfallendes M wenn wir Glück haben.

Dieser Fehler ist mir schon mal Unterlaufen. Das kommt davon, wenn man länger nichts näht, dann rostet das Köpfchen ein. Ich habe die Dreiminensionalität des Körpers völlig außer Acht gelassen und nur an die Schulterbreite gedacht. Bei Männern kann man dafür noch halbwegs kompensieren.
Um den XL Effekt zu erzielen hatte ich die Keile an der Seite gleich an der Achsel angesetzt. Außerdem waren die Keile auch recht breit oben, breite,r als ursprünglich geplant - was nun ein wenig mehr Raum gibt. Aber ich fürchte, von einem XL sind wir sehr sehr weit entfernt.

Darüber hinaus, wenn Vorder- und Rückseite so schmal sind, können auch die Keile nur eine bestimmte Breite haben, sonst wird es unförmig. Insgesamt wirkt sich das auf die Schrittweite aus, die nun bei ca. 90cm liegt. Mit dem Kleid wird niemand rennen... Ich könnte vorne und hinten noch Keile einsetzen um wenigsens etwas Beinfreiheit zu schaffen...  Aber ich will erst mal sehen, wie sich das Kleid am lebenden Objekt macht, dann kann ich immer noch verbesserungen vornehmen.

Ich muss noch den linken Arm und Keil einsetzen und anschließend diese Nähte sowie den unteren Saum versäubern. Und die Blende für den Kragen... Alle anderen Nähte sind bereits versäubert. Dieser Stoff ist in Leinwandbindung gewebt und fusselt sehr leicht und ich wollte nicht, dass mir die Nähte ausfransen.

Das ganze ist von Hand genäht mit wollweißem Wollfaden. Die Stiche zum Versäubern der Nähte sieht man auf der rechten Seite kaum, hauptsächlich da, wo ich den Faden fester gezogen hatte. Zumindest die Nähte sind zu meiner vollen Zufriedenheit, wenn schon nichts anderes.

Ich arbeite halt am besten allein... /=