Samstag, 24. Mai 2014

Die Ausrüstung zusammenhalten...

... sollte ich mir wohl angewöhnen. Normalerweise habe ich alles zusammen in einem Korb... aber seit ich angefangen habe zu reduzieren und nur noch das nötigste mit auf Veranstaltungen zu nehmen, scheinen Dinge zu verschwinden.

Von den etlichen Beuteln, die ich genäht habe, finde ich derzeit nur zwei. Von einem weiß ich, dass ich ihn verliehen habe, drei vermisse ich dagegen ohne mir erklären zu können, wo sie wohl sein könnten. Es handelt sich um einen rechteckigen Beutel, wollweiß mit Tunnelzug. Die Zugkordel ist im selben Grün wie die Stickerei auf der Vorderseite. Der zweite Beutel ist eher sackartig geformt und aus der selben grünen Wolle genadelt wie die Kordel und Stickerei des ersten mit einer dickeren, gelben Kordel. Der dritte Beutel ist etwas kleiner, aus einem Fischgratköper der braun/schwarz ist. darauf sind zwei linien umlaufend gestickt und am oberen Ende habe ich noch etwas angesetzt mittels Nadelbinden - beides in gelb. Die Kordel ist braun-gelb.

Außerdem vermisse ich einen Gürtel, braunes Leder mit Beschlägen und Riehmenende, meine rote Pilgertasche mit kammgewebter Borte in weinrot/terracotta und weinroten kleinen Quasten, sowie weißem Leinenfutter. Mein Messer inkl. Scheide und Esspfriem, sowie meiner Dose mit den Gebendenadeln und Fibeln sind auch verschollen. Ebenso wie mein selbstgemachtes Schapel.

Ich meine mich erinnern zu können den grünen nadelgebunden Beutel, sowie die Einzelteile, die in dem vorangegangen Absatz erwähnt wurden, zusammen in einem Stoffeinkaufsbeutel transportiert zu haben. Von dem Beutel fehlt jedoch jede Spur. Zuletzt meine ich ihn im Schlafzimmer gesehen zu haben - wo er sich aber definitiv nicht mehr befindet, da ich erst letzte Woche das komplette Schlafzimmer ausgeräumt habe, da ich neue Möbel bekommen habe >.<

Nun, ich habe noch zwei weitere Almosenbeutel fertig und einen anderen Gürtel, so schlimm ist das jetzt nicht. Aber der Verlust meiner Gebendenadeln ärgert mich doch sehr. Außerdem mochte ich die verschollenen Beutel sehr und wollte einen davon heute auf dem Kastellfest präsentieren lassen. Meine Kopfbedeckung heute kann ich wohl auch weitestgehend umplanen, ohne Nadeln ist die Sache mit dem Schleier nicht so prall -.-.

Wo könnte das Zeug nur gelandet sein?! Oma hat immer gesagt, das Haus verliert nix - nur dumm, dass das Dinge sind, die das Haus regelmäßig verlassen haben >_<

Donnerstag, 15. Mai 2014

Vorbereitung: 4. Kastellfest 2014

In 10 Tagen ist auch schon wieder das Kastellfest! Da unser erster Vorsitzender dieses Jahr nicht mit von der Partie sein wird, übernehme ich das Bühnenprogramm.
In den letzten Jahren bestand unser Anteil am Bühnenprogramm eigentlich nur aus einer mittelalterlichen Modenschau und dann und wann als helfende Hände mal kurz im Einsatz, zur Gruppenvorstellung o.ä..
Für dieses Jahr habe ich vorgeschlagen, man könne doch noch ein Quiz machen. Die Reaktion der anderen war eher verhalten, vermutlich weil sie sich nicht so recht darunter vorstellen konnten.

Inzwischen habe ich mir da etwas mehr Gedanken drum gemacht. Da ich nicht zu viel von den Besuchern erwarten möchte, dachte ich mir, man könnte das mit Multiplechoice Antworten aufbauen, so wie bei der App Quizduell. Ich denke, die kennen ja doch viele Leute, was den Einstieg für die Teilnehmer hoffentlich erleichtert. Um die Antworten einfach zu halten, wollte ich für jede Antwort ein andersfarbiges Papier verwenden, so dass die Leute nur 'blau' rufen brauchen, wenn sie die darauf stehenden Antwort für richtig halten. Natürlich wird nicht immer die blaue Antwort richtig sein *fg* das wäre ja auch zu einfach.

Der schwierige Part wird wohl sein, jeweils 3 falsche Antworten zu finden... Obwohl auch sowas wie, "welche der vier Antworten stimmt nicht" möglich wäre. Ich hab da schon zwei Fragen inkl. Antworten bezüglich mittelalterlicher Kleidung. Außerdem wollte ich noch Fragen zu Sprichwörtern machen, die auch heute noch geläufig sind, sowie irgendwelche Klischees. Da es das erste Mal sein wird, fangen wir sachte an mit drei Fragen. Sollte das Konzept gut ankommen, kann man das ja fürs nächste Jahr noch weiter ausbauen.

Es wurde ganz richtig eingewendet, dass es schwierig wird die Besucher zur Teilnahme zu bringen und dass eine gewisse Grundhaltung vorhanden sein wird bezüglich eines zu erringenden Preises. Jean-Marc schlug vor, ich könnte doch solche Beutelchen fertigen, von denen ich ja schon sooo viele habe (ernsthaft, man kann nicht genug Almosenbeutel haben, geht einfach nicht ^.^), und alternativ dachte ich daran aus gewebter Brettchenborte Lesezeichen zu  machen. Inzwischen dneke ich aber, dass die Beutel für uns einen ganz anderen (Stellen-)Wert haben, als für die Besucher. Natürlich, man könnte sie so dimensionieren, dass sie als Handytasche durchgehn... Aber ganz ehrlich, ich habe schon so genug  mit der Vorbereitung der Modenschau und des Quiz an sich zutun, dass ich nicht unbedingt noch so meine Zeit opfern muss.